Meppen will Aufwärtstrend beim FC Ingolstadt manifestieren


Nach drei beeindruckenden Siegen in Serie – zuletzt gegen Sand, Stuttgart und Berlin – steht für den SV Meppen am Sonntag ein weiteres Auswärtsspiel auf der Agenda: Im Rahmen des 11. Spieltags der 2. Frauen-Bundesliga geht es zum FC Ingolstadt. Beide Teams trennen aktuell fünf Tabellenplätze, doch nur drei Punkte – ein klares Zeichen dafür, wie eng in dieser Saison die Liga ist. Für Meppen bedeutet das: höchste Konzentration wahren und an die zuletzt gezeigte Form anknüpfen.

Die Emsländerinnen reisen mit ordentlich Selbstvertrauen nach Bayern. In den vergangenen Wochen hat sich ihr Auftritt nicht nur durch Ergebnisse, sondern auch durch klare Spielstrukturen ausgezeichnet – sie haben gezeigt, dass sie nicht nur gegen Spitzenteams bestehen, sondern auch mutig auftreten können. Besonders die letzten Partien gegen Sand (Auswärtssieg), Stuttgart und Viktoria Berlin (jeweils Heimsiege) haben Meppen auf Kurs gebracht und verdeutlicht, welches Potenzial in diesem Kader steckt.

Trotz dieser erfolgreichen Phase bleibt die Personallage beim SVM ein Thema: Der Kader wurde zuletzt durch Ausfälle belastet, doch das Team hat sich durch Zusammenhalt und Flexibilität ausgezeichnet. Genau diese Eigenschaften werden gegen Ingolstadt erneut gefragt sein, denn auch der Gegner weiß, wie man unangenehm zu spielen ist.

Der FC Ingolstadt wiederum ist kein einfacher Prüfstein. Die Schanzerinnen zeichnen sich besonders durch ihre Disziplin über das gesamte Spiel aus. Bei eigenem Ballbesitz setzen sie gezielt auf Umschaltmomente und können gefährlich werden, wenn ihre Angriffe schnell vorgetragen werden. Für Meppen heißt das, dass sie nicht nur dominieren müssen, sondern auch intelligent und effizient agieren sollten.

Für das Trainerteam von Meppen ist dieses Auswärtsspiel eine echte Möglichkeit zu zeigen, dass der jüngste Aufwind kein Zufall war. Wenn die Mannschaft den Schwung mitnimmt und wieder als geschlossenes Kollektiv auftritt, kann sie nicht nur einen weiteren wichtigen Dreier holen, sondern ein klares Statement in Richtung oberes Tabellendrittel setzen. Da das Mittelfeld sehr eng zusammengerückt ist, zählt jeder Punkt – vor allem in einem so wichtigen Duell. Der Auftritt in Ingolstadt könnte damit zu einem weiteren Kapitel im bislang vielversprechenden Herbst der Meppenerinnen werden.



s.grulke
23.11.2025