SV Meppen hat am 4. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga ein deutliches Zeichen gesetzt: Mit einem 8:0 (Halbzeit 4:0) deklassierte der Gastgeber den Aufsteiger VfR Warbeyen in der Hänsch-Arena.
Früh klare Verhältnisse
Von der ersten Minute an dominierte Meppen das Geschehen. Die Gastgeberinnen nahmen das Heft in die Hand, kombinierten sicher, spielten mobil und sorgten früh für Gefahr. Bereits vor der Pause hatte Meppen einen komfortablen Vorsprung herausgespielt – durch eine kompakte Leistung in allen Mannschaftsteilen.
Tore
Ein großer Anteil am Erfolg gehört Laura Bröring, die nicht nur das erste Tor erzielte, sondern mit einem Dreierpack in der ersten Hälfte maßgeblich zum Kantersieg beitrug. Kurz vor der Pause erhöhte Bente Bode auf 4:0. In der zweiten Hälfte behielt Meppen weiterhin die Kontrolle – durch gute Defensivarbeit, clevere Ballverteilung und gezielte Vorstöße. Erneut Bröring und Chantal Schoustra sowie Ayleen Seyen und Genesis Castrellon in den Schlussminuten machten den hohen Sieg perfekt.
Was sagt das über beide Teams aus?
Für Meppen bedeutet das 8:0 nicht nur drei Punkte, sondern auch ein deutliches Statement. Die Mannschaft präsentierte sich vor heimischem Publikum mit hoher Effizienz, Nervenstärke und guter Spielübersicht. Es war nicht nur die Torgefährlichkeit, die beeindruckte, sondern auch die Tatsache, dass mit Ausnahme der ersten Spielminuten kaum Möglichkeiten zugelassen wurden – Warbeyen hatte wenig Zugriff aufs Spiel, und wenn, wurden sie früh gestört. Warbeyen kam mit den Ambitionen nach Meppen, ordentlich zu verteidigen und beim Gegner Fehler zu provozieren. Doch gegen Meppens Intensität und Tempo hatten sie an diesem Tag nicht die Mittel.
Reaktionen der Verantwortlichen
Meppens Trainergespann Börger/Pfannkuch zeigte sich zufrieden: „Das war heute eine rundum gelungene Leistung. Wir haben von Anfang an Druck gemacht, dann konsequent gearbeitet und vorne die Chancen eiskalt genutzt. Genau so wollen wir unser Potenzial abrufen.“
Ausblick und Bedeutung
Durch diesen Sieg verbessert sich Meppen in der Tabelle spürbar und rückt auf einen vorderen Rang vor. Die Moral stimmt, das Selbstvertrauen ist gewachsen, und vor allem die offensive Durchschlagskraft soll nunmehr der Schlüssel für den weiteren Verlauf der Saison sein.


